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Dr. med. Klaus Reitberger

Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde | Kirchheim b. München

Praxis-Telefon: +49 89 904 901 90

Hördiagnostik

Bei der Hörschwellenbestimmung werden mit einem Audiometer reine Töne von 250 Hz bis 8 kHz über einen Kopfhörer auf je ein Ohr gegeben (Luftleitungsmessung). In einem weiteren Untersuchungsgang wird die Hörschwelle mit einem Knochenleitungshörer, der auf den Knochen hinter dem Ohr (Mastoid) fest aufgesetzt wird, bestimmt. Wenn sich das Hörvermögen auf beiden Ohren stark unterscheidet, muss die Messung ggf. wiederholt werden, während das besser hörende Ohr mit einem Rauschen über den Kopfhörer „vertäubt“ wird. Bei der Luftleitungsmessung werden Hörstörungen erfasst, die sowohl im Mittelohrbereich (z.B. Paukenerguß) als auch im Innenohr (z.B. Altersschwerhörigkeit) ihre Ursache haben. Die Leistung der Hörzellen im Innenohr allein wird über die Knochenleitungsmessung bestimmt. Die Hörprüfung erfordert die sorgfältige Mitarbeit der Patienten. Sobald Sie das Gefühl haben, etwas zu hören, sollen Sie den Drücker betätigen und nicht solange warten, bis Sie ganz sicher sind. Das Ergebnis des Hörtests unterliegt gewissen Schwankungen (je nach Tagesform und Übung). Umgebungsgeräusche, die von außen in den schallarmen Untersuchungsraum dringen, beeinflussen das Ergebnis erfahrungsgemäß nicht wesentlich

Pädaudiologie – Hörtest für Kinder

Die Pädaudiologie ist sowohl ein Teilgebiet der Audiologie (der Wissenschaft des Hörens) als auch ein Gebiet der Medizin. Es handelt sich dabei um die Wissenschaft von Hörstörungen (des Hörens) und der Auditiven Wahrnehmung im Kindesalter.

Allergietestung

Allergietests dienen zum Nachweis von Allergien auf getestete Allergene.

Als Allergie wird eine überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet, die sich in typischen, durch entzündliche Prozesse ausgelösten Symptomen äußert

Schnarchdiagnostik

Eine genaue Diagnose verhindert Fehlbehandlungen. Um den vielfältigen Ursachen des Schnarchens nachzugehen, sollte unbedingt eine sorgfältige Schnarchdiagnostik erfolgen. Und das in Stufen: HNO – Untersuchung, Schlaf – Apnoe – Screening, Schlafendoskopie.
Die Diagnostik des Schnarchen funktioniert in drei Stufen:

  • HNO – Untersuchung
  • Schlaf – Apnoe – Screening
  • Schlafendoskopie

Naturheilverfahren

Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet ein Spektrum verschiedener Methoden, die die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen und die sich bevorzugt in der Natur vorkommender Mittel oder Reize bedienen. Dazu gehören (nach einer Definition von Brauchle 1952) die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen einbezogen. Dass diese Definition problembeladen ist, zeigen folgende Beispiele: die Impfung mit einem gentechnologisch hergestellten Hepatitis-B-Impfstoff wirkt vorbeugend durch Aktivierung des körpereigenen Immunsystems oder Penicillin ist ein Stoff natürlichen Ursprungs. Zur Naturheilkunde zählt keines der beiden Beispiele trotz Erfüllung der o.g. Definitionskriterien. Die Naturheilkunde zählt heute Großteils zum Bereich der Alternativmedizin und im engeren Sinne zur Komplementärmedizin (d. h. zu den wissenschaftlich nicht anerkannten, die Schulmedizin ergänzenden Verfahren). Als ein wichtiger Pionier gilt der Arzt Christoph Wilhelm Hufeland. 1888 erschien von Friedrich Eduard Bilz mit seinem Bilz-Buch das Standardwerk der Naturheilkunde.

Otoneurologische Untersuchungen

Die otoneurologische Untersuchung dient der Beurteilung der Funktion des Innenohrs als Hör und Gleichgewichtsorgan sowie der Leitung des Gehörten über Hörnerv und Hörbahn bis ins Mittelhirn.

Schwindeldiagnostik

Ein Arzt hat es nicht immer leicht, bei Schwindelsymptomen die richtige Diagnose zu stellen. Das liegt an den unglaublich vielfältigen Möglichkeiten Schwindel hervorzurufen. Deshalb muss ein Arzt oft in detektivischer Kleinarbeit alle möglichen Ursachen ausschließen, bis er den richtigen Auslöser gefunden hat.

Grundlage der richtigen Diagnose ist eine umfassende Anamnese. Die Krankengeschichte des Betroffenen kann schon sehr genaue Hinweise auf die Ursache des Schwindels geben. Dabei wird der Arzt nach der Art des Schwindels fragen. Handelt es sich um:

  • Drehschwindel mit scheinbarer Drehbewegung von Umwelt und eigenem Körper
  • Schwankschwindel mit dem Gefühl, als ob der Boden schwanke
  • Liftschwindel mit dem Gefühl, zu sinken oder gehoben zu werden
  • Lagerungsschwindel: Schwindelgefühle oder Schwankschwindel nach Veränderung der Körperachse oder nur nach Kopfbewegungen.
  • Pulsion (Lateropulsion) mit heftigen, überschießenden Körperbewegungen und Seitwärtssinken des Körpers
  • Taumelgefühl: Schwindel mit Gefühl der Unsicherheit beim Gehen, Stehen und Sitzen
  • Schwarzwerden vor den Augen
  • Sternchensehen
  • Schwarzwerden vor den Augen
  • Leere im Kopf

Benommenheit

Wichtig ist auch, wodurch die Schwindelsymptome ausgelöst wurden, wie lange der Schwindel andauert und welche anderen Symptome noch auftreten. Kommt es zu Übelkeit, Erbrechen, Erstickungsangst, Herzrasen, Schweißausbrüchen Kopfschmerzen, Sehstörungen, Hörverlust, Ohrgeräuschen usw.. Auch die Frage nach den Lebensumständen des Betroffenen gehört dazu. Damit kann auf eine mögliche psychische Ursache des Schwindels geschlossen werden. Das genau herauszufinden, ist für eine erfolgreiche Behandlung sehr wichtig. Gerade psychisch bedingter Schwindel wird nicht immer richtig erkannt. Der Arzt sollte auch nach anderen bekannten Erkrankungen fragen, z. B. ob eine Herzerkrankung oder Diabetes vorliegt.

Stimm- und Sprachdiagnostik

Abklärung von Heiserkeit, brüchiger und/oder belegter Stimme durch endoskopische Untersuchung des Kehlkopfes und Stroboskopie der Stimmlippenbewegung, bedingt z.B. durch

  • Stimmlippenknötchen
  • Stimmbandlähmung, z.B. nach Halsoperationen
  • Hormonell
  • Psychische Auslöser
  • Funktionelle Auslöser (z.B. Überlastung bei Sprechberufen)
  • Aufstieg von Magensäure (Reflux)

Stimmanalyse

  • Des Stimmvolumens
  • Der Stimmdynamik
  • Der Stimmstärke
  • Der Sprechrhythmik
  • Der Stimmlage

Therapie: konservativ, operativ, Stimmschulung (Logopädie), Therapie eines Reflux durch den Internisten

Sprachstörung/Verzögerung bei Kindern

  • Abklärung der Hörfähigkeit (s. Hördiagnostik)
  • Sprachstatuserhebung

Therapie: Aufklärung, Sprachtherapie (Logopädie), ggf. weiterführende Diagnostik